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WOLFRAM PAULUS

19,90

Andreas Ehrenreich/Iris Laner/Florian Widegger (Hg.)
388 Seiten
Verlag Filmarchiv Austria 2022

Printausgabe, Softcover, ISBN 978-3-902781-94-9

PDF-Datei, 10,8 MB, DOI: 10.55192/j2978
Downloadlink am Ende der der Beschreibung

Der Autor und Regisseur Wolfram Paulus (1957–2020) wurde durch sein von der Kritik gelobtes Spielfilmdebüt „Heidenlöcher“ (1986) zu einem wichtigen Vertreter des Neuen Österreichischen Films. Zeit seines Lebens widmete er sich der filmischen Durchdringung seiner Heimat und der Menschen, die diese Heimat ausmachen. Im Lauf der 1990er Jahre verlagerte er seinen Schwerpunkt von stilistisch ambitionierten Charakterstudien für das Kino zum publikumstauglichen Fernsehfilm. Seine bevorzugten Genres waren das Drama und die Komödie. Immer wieder legte Paulus Filme für Kinder und Jugendliche vor und entwickelte historische Stoffe, wobei er sich intensiv mit dem Regime des Nationalsozialismus befasste. Neben den bekannteren abendfüllenden Spielfilmen schuf der Regisseur viele experimentelle und dokumentarische Arbeiten. Zudem engagierte er sich als Filmpädagoge und -vermittler. Aus diesem Interesse ging eine Reihe von Filmbildungsprojekten hervor, die Paulus gemeinsam mit Schülern umsetzte.

Der Sammelband bietet interdisziplinäre Perspektiven auf das Werk, das von der Wissenschaft bisher kaum beachtet wurde. Neben Produktion und Rezeption untersuchen die Beiträge Motive und ästhetische Strategien, Filmbildung und nicht realisierte Projekte. Weiters enthält der Band Interviews mit Wolfram Paulus und seinen Mitarbeitern sowie eine detaillierte Filmografie.

Es handelt sich um eine Open-Access-Publikation, die als Printausgabe und als kostenlose PDF-Datei zum Download verfügbar ist.

Mit Beiträgen von Andrey Arnold, Andreas Ehrenreich, Lukas Foerster, Iris Fraueneder, Michael Guarneri, Jona Haidenthaler, Händl Klaus, Iris Laner, Ulrich Mannes, Natalie Moser, Wolfram Paulus, Friederike Rückert, Sven Sonne, Christian Strasser, Wolfgang Straub, Manuela Strihavka, Martin Thomson und Florian Widegger.